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Generelle Steuereigenschaften


Steuerung „Beschreibung“

Wird im Feld „Beschreibung“ eine Zahl bzw. Text angegeben, erscheint dieser nach dem Schliessen und wieder Öffnen des Fensters im Titelbereich der Steuerung:

Abbildung: Steuerung Mischventil Verbrühungsschutz

Automatische Nummerierung von Polysun

Wenn Sie mehrere Steuerungen im Polysun einfügen, wird Ihnen Polysun diese Steuerungen automatisch und fortlaufend nummerieren, egal ob vorher eingefügte Steuerungen gelöscht wurden. Diese fortlaufenden Nummern können Sie manuell ändern. Ein „Zurücksetzen“ der Nummerierung ist nicht möglich. Die Nummerierung startet bei jeder neuen Variante automatisch bei „1“.

Steuerung Schaltuhr

Bei allen Steuerungen kann die „Schaltuhr-Funktion“ verwendet, bzw. es können Freigabezeiten definiert werden, in denen die Steuerung in Betrieb sein soll. Geben Sie dazu je nach Bedarf die Stunden, Wochentage, Monate an, in welchen die Steuerung „aktiv“ sein soll. Bei inaktivem Modus sind die Ausgänge null.

Abbildung: Steuerung Schaltuhr

Die Definition von unabhängigen „Wochen- und Monats-Profilen“ ist nicht möglich.

Steuerungs-Ausgänge

Üblicherweise sind zwei parallele Ausgänge vorhanden. Wenn zwei Komponenten parallel ein- und ausgeschaltet werden sollen, kann dies mit Hilfe einer Steuerung gemacht werden. Bei mehr als zwei parallel angesteuerten Komponenten muss die Steuerung kopiert werden. Eine Ausnahme bildet die Mischsteuerung, welche nur ein analoges Signal ausgibt.

„Energiebedarf ist nicht gedeckt“

In diversen Steuerungen (z.B. : Temperatur, Durchsatz) können fixe und variable Solltemperaturen gesetzt werden. Manchmal wird nach der Simulation der Energiebedarf als „nicht gedeckt“ ausgewiesen. Dies kann dann passieren, wenn die in den Steuerungen und Verbraucher-Profilen definierten Soll-Temperaturen bzw. Soll-Durchsätze nicht erreicht werden.

So haben Sie z.B. eine Mischventilsteuerung auf „variable Solltemperatur: Warmwasser-Bezug“ gesetzt. Im Warmwasser-Verbraucherprofil haben Sie z.B. 50 °C angegeben. Wenn die Steuerung nun so definiert wurde, dass die Warmwasser Solltemperatur nicht erreicht wird (z.B. wegen Temperaturverlusten zwischen Mischventil und Zapfstelle), wird Ihnen Polysun nach der Simulation „Energiebedarf ist nicht gedeckt“ melden. Überprüfen Sie bitte in solchen Fällen, wie die einzelnen Temperatur-Niveaus sind und kompensieren Sie die Temperaturen in den Steuerungen mit der „Temperaturverschiebung“.

Die Meldung „Energiebedarf ist nicht gedeckt“ bedeutet nicht, dass Polysun falsch rechnet, oder die Hydraulik nicht funktioniert, sondern gibt lediglich Auskunft darüber, ob die vorgegebenen Temperaturniveaus und Durchsätze erreicht werden oder nicht. Die errechneten Solarerträge stimmen trotzdem, auch wenn die Temperaturniveaus und Durchsätze nicht erreicht werden. In solchen Fällen überprüfen Sie bitte die angegebenen Parameter in den Steuerungen und überprüfen Sie auch die Werte anhand der Stundenresulate der einzelnen Komponenten.

Vorzeichen des Ausgangs

Das Ausgangssignal kann digital (0 oder 1) oder analog sein (0…1). Wenn die Bezeichnung der verwendeten Grössen mit der realen Situation übereinstimmt (z.B. höhere Temperatur > niedrigere Temperatur), dann ist das Ausgabesignal 1 („wahr“). Dies entspricht dem „normalen“ Vorzeichen. Wenn das „invertierte“ Vorzeichen verwendet wird, wird das Ausgabesignal 1-x gerechnet. Im erwähnten Beispiel würde also 0 (falsch) ausgegeben. Diese Konvention gilt für beide Ausgabesignale, sofern beide definiert wurden. Wird die Pumpe im Zeitfenster deaktiviert, so ist das Ausgangssignal auch bei invertierter Wahl 0.