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Funktionen

Nachstehend sind vordefinierte Funktionen beschrieben, die in den Formeln verwendet werden können.

Tabelle: Funktionen, die in den Formeln verwendet werden können

SQRQuadrat
Bsp. SQR(4) liefert den Wert 16 zurück.
SINSinus in Bogenmass
Bsp. SIN(1.571) liefert den Wert 1 zurück.
COSKosinus, siehe auch SIN
TANTangens, siehe auch SIN
SINHSinus Hyperbolicus, siehe auch SIN
COSHKosinus Hyperbolicus, siehe auch SIN
ATANArkustangens, siehe auch SIN
COTANKotangens, siehe auch SIN
EXPExponentialfunktion
Bsp. EXP(1) liefert den Wert 2.718 zurück.
LNNatürlicher Logarithmus
Bsp. LN(4) liefert den Wert 1.386 zurück.
LOGDekadischen Logarithmus
Bsp. LOG(10) liefert den Wert 1 zurück.
SQRTQuadratwurzel
Bsp. SQRT(4) liefert den Wert 2 zurück.
ABSAbsolutwert
Bsp. ABS(-4) liefert den Wert 4 zurück.
SIGNVorzeichen, gibt -1 für negative, 1 positive und 0 für 0 zurück
Bsp. SIGN (-4) liefert den Wert -1 zurück
TRUNCGanzzahliger Teil
Bsp. TRUNC(-3.7) liefert den Wert -3 zurück.
CEILAufrunden auf die nächsthöhere ganze Zahl
Bsp. CEIL(-3.7) liefert den Wert -3 zurück.
FLOORAbrunden auf die nächsttiefere ganze Zahl Bsp. FLOOR(-3.7) liefert den Wert -4 zurück.
RNDZufallszahl ganzzahlig Als Argument ist die Obergrenze der Zufallszahlen anzugeben.
RANDOMZufallszahl mit Nachkommastellen Als Argument ist die Obergrenze der Zufallszahlen anzugeben.
MINMinimalwert
Bsp. MIN(2, 3) liefert den Wert 2 zurück.
MAXMaximalwert
Bsp. MAX(2, 3) liefert den Wert 3 zurück.
IFWenn(Bedingung, Rückgabewert für erfüllt, Rückgabewert für nicht erfüllt)
Wenn die Bedingung erfüllt ist, wird als Resultat der erste Rückgabewert zurückgegeben, sonst der zweite. Als Rückgabewert kann auch eine Operation eingesetzt werden, je nach Bedingung wird nur der ent­sprechende Rückgabewert ausgewertet. Es können mehrere IF Funk­tionen ineinander verschachtelt werden. Bsp. IF(1>2, 3, 4) liefert den Wert 4 zurück.
SUMSumme über beliebige Anzahl von Argumenten
Bsp. SUM(1, 2, 3) liefert den Wert 6 zurück.
MATCHFLOW
(\(T_{i}\), \(Q\), \(T_{a}\), \(C_{p}\), \({\dot{V}}_{\min}\), \({\dot{V}}_{\max}\))
Regelung eines Volumenstrom in l/h auf eine gewünschte Temperatur
MATCHFLOW(
\(T_{i}\) Eintrittstemperatur [°C] z.B. in Kollektor,
\(Q\) Leistung [W],
\(T_{a}\) Austrittstemperatur [°C], z.B. gewünschte Zieltemperatur,
\(C_{p}\) Wärmekapazität [J/(l*K)] z.B. Wärmekapazität vom Fluid,
\({\dot{V}}_{\min}\) min. Volumenstrom [l/h] z.B. Untergrenze der Pumpe,
\({\dot{V}}_{\max}\) max. Volumenstrom [l/h] z.B. Obergrenze der Pumpe)
\(\dot{V} = \dot{\frac{Q}{C_{p}*\left( T_{a} – T_{i} \right)}}*3600\)
MATCHPOWER
(\(T_{i}\), \(\dot{V}\), \(T_{a}\), \(C_{p}\), \({\dot{Q}}_{\min}\), \({\dot{Q}}_{\max}\))
Regelung einer Leistung [W] auf eine gewünschte Temperatur
MATCHPOWER(
\(T_{i}\) Eintrittstemperatur [°C] z.B. in Kessel,
\(\dot{V}\) Volumenstrom [l/h] z.B. der Kesselpumpe,
\(T_{a}\) Austrittstemperatur [°C] z.B. gewünschte Zieltemperatur,
\(C_{p}\) Wärmekapazität [J/(l*K)] z.B. Wärmekapazität vom Fluid,
\({\dot{Q}}_{\min}\) min. Leistung [W] z.B. Untergrenze des Kessels Pumpe,
\({\dot{Q}}_{\max}\) max. Leistung [W] z.B. Obergrenze des Kessels)
\(\dot{Q} = \left( T_{a} – T_{i} \right)*C_{p}*\dot{V}/3600\)
Ist \({\dot{Q}}_{\min}\) / \({\dot{Q}}_{\max}\) 0 werden die Werte nicht berücksichtigt, ansonsten wird das Resultat \(\dot{Q}\) vor der Rückgabe auf diese Minimal/Maximal-Werte eingeschränkt.)
MATCHRATE
(\(T_{u}\), \(T_{l}\), \(T_{o}\))
Regelung eines Mischverhältnisses auf eine gewünschte Temperatur
MATCHRATE(
\(T_{u}\) Temperatur oberes Niveau [°C] z.B. warmer Zulauf des Mischventils,
\(T_{l}\) Temperatur unteres Niveau [°C] z.B. kalter Zulauf des Mischventils,
\(T_{o}\) Austrittstemperatur [°C] z.B. gewünschte Zieltemperatur)
\(p = \frac{T_{u} – T_{o}}{T_{u} – T_{l}}\)
MEANVALUE
(\(a\), \(b\))
Arithmetischer Mittelwert von zwei Werten
MEANVALUE (
\(a\) Wert 1 z.B. ein Temperaturwert aus dem letzten Zeitschritt
\(b\) Wert 2 z.B. ein Temperaturwert aus dem aktuellen Zeitschritt)
\(m = \frac{a + b}{2}\)
HEATINGCURVE(Tsoll, Ta_norm, a, Ta)Regelung der Temperatur gemäss der Heizkurve (Funktion HEATINGCURVE)

Die Funktion übernimmt 4 Parameter: Tsoll: Soll-Vorlauftemperatur Heizelemente (= max VL im Diagramm)
 [°C] Ta_norm: Norm-Aussentemperatur (für die Tsoll gilt (= -14°C im Diagramm)[°C] a: Steilheit der Heizkurve
Ta: aktuelle Aussentemperatur [°C]   Der Punkt (= 20°C im Diagramm) an dem die Kurve die X-Achse schneidet ergibt sich aufgrund der restlichen Parameter.
PVPROG (\(t,\ P_{pv}, \ P_{ld},\ p_{gfl},\ P_{gsl},\),
\(t_{fpast}, \ t_{fhor}, \ \mathrm{\Delta}t_{freq}, \ \mathrm{\Delta}t_{f})\))
Prognosebasierte Batterieregelung mit messwertbasierten PV- und Lastprognosen
PVPROG(
\(t\ \) aktuelle Simulationszeit [s],
\(P_{pv}\) PV-Leistung AC (ohne Abregelung) [W],
\(P_{ld}\) Last [W],
\(p_{gfl}\) Einspeisegrenze normiert auf die installierte PV-Nennleistung (0 um die dynamische Begrenzung der Netzeinspeisung durch die Batterie zu deaktivieren),
\(P_{gsl}\ \) Begrenzungsvorgabe des Netzbezugs in W (0 um Netzbezugsbegrenzung zu deaktivieren),
\(t_{fpast}\ \) zurückliegendes Zeitfenster in h zur Berücksichtigung der Wetterlage für die PV-Prognosen,
\(t_{fhor}\ \) Prognosehorizont [h] für PV- und Lastprognosen,
\(\mathrm{\Delta}t_{freq}\ \) Häufigkeit der Aktualisierungen der Prognosen  [min] [1 (empfohlen) oder 15 (für eine schnellere Simulation jedoch mit etwas ungenauerer Regelung und daher mit schlechterer System-Performance) – Bei fehlerhafter Eingabe wird ohne Warnung der empfohlene Wert eingesetzt],
\(\mathrm{\Delta}t_{f}\) Zeitliche Auflösung der PV- und Lastprognosen [1 oder 15 (empfohlen)] – Bei fehlerhafter Eingabe wird ohne Warnung der empfohlene Wert eingesetzt)