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Grundwassersonden

In Kombination mit einer Wärmepumpe kann ebenfalls eine Grundwassersonde eingesetzt werden. Die Temperatur wird hierbei in Abhängigkeit der Tiefe berechnet. Folgende Annahmen wurden dafür getroffen:

Die Erdreichtemperatur θ(x,t) in Abhängigkeit der Tiefe x im Erdreich [m] und der Zeit t [s] ändert sich unter dem Einfluss des Jahreszeitverlaufs der Temperatur des Aussenklimas für die Nordhalbkugel nach folgender Formel:

\(\theta(x,t) = \ \theta_{m} – \ \theta_{0} \cdot exp\left( – x\sqrt{\frac{\pi}{a \cdot T}} \right) \cdot cos\left( \frac{2\pi}{T}t – x \cdot \sqrt{\frac{\pi}{a \cdot T}} \right)\)

Wobei \(\theta_{m\ }\) [°C] die Durchschnittsaussentemperatur, \(\theta_{0}\) [°C] die maximale saisonale Abweichung der Durchschnittsaussentemperatur,  die Anzahl Sekunden eines Jahres und   die Wärmeleitfähigkeit des Bodens ist.

Die Erdreichtemperatur θ(x,t) in Abhängigkeit der Tiefe x [m] im Erdreich und der Zeit t [s] ändert sich unter dem Einfluss des Jahreszeitverlaufs der Temperatur des Aussenklimas für die Südhalbkugel nach folgender Formel:

\(\theta(x,t) = \ \theta_{m} + \ \theta_{0} \cdot exp\left( – x\sqrt{\frac{\pi}{a \cdot T}} \right) \cdot cos\left( \frac{2\pi}{T}t – x \cdot \sqrt{\frac{\pi}{a \cdot T}} \right)\)

Bei einer Grundwassertiefe ab ca. 10-15 m und tiefer kann in guter Annäherung angenommen werden, dass die Grundwassertemperatur über das Jahr konstant bleibt und der Jahresmitteltemperatur des Aussenklimas entspricht.

Abbildung: Grundwassersonde

Statischer Druck

Statischer sowie der dynamischer Druck werden korrekt in Polysun berechnet. Zur Ermittlung der dafür benötigten Höhendifferenz ∆H ist zu unterscheiden, ob die Rückgabeleitung der Grundwassersonde ins Rückgabe-Wasserreservoir eingetaucht ist. Auch eine negative Differenz ist möglich, was zu einer Entlastung der Pumpe führt. Die untenstehende Abbildung verdeutlicht diesen Zusammenhang:

Abbildung: Schema der Grundwassersonde